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Sollbruchstelle

von Eva Stotz

Ein Film über die emotionale Kraft von Arbeit

Franz klagt gegen das Unternehmen das ihn nach vierzig

Jahren entlassen hat. Dann harrt er neun Monate ohne

Aufgabe in seinem Büro aus.

Stephan sitzt acht Tage und Nächte auf einem Stuhl in einem

Werbeplakat. Manchmal muss man sich verkaufen um seine

Schulden zu zahlen.

Saskia übt wie man sich erfolgreich bewirbt.

Gunnar lernt seinen Körper als Markenzeichen zu begreifen.

Franz gewinnt schließlich den Prozess - und hat doch

verloren.

SOLLBRUCHSTELLE ist ein Film über die emotionale Kraft von

Arbeit.

Regiekommentar

Als ich nach einigen Monaten aus Afrika zurück nach

Deutschland kam, blickte ich auf ein Land, das mir in

seiner Fixierung auf Arbeit, Effizienz und Disziplin

merkwürdig fremd erschien. Ich wollte einen Film machen

über Mobbing und dabei zugleich über die Bedeutung von

Arbeit in der deutschen Gesellschaft reflektieren.

Im Zentrum steht der Fall eines Managers in der Automobil-

industrie. Gegen eine betriebsbedingte Kündigung hatte er

mit Erfolg geklagt. Doch an seinen alten Arbeitsplatz wurde

er nicht mehr gelassen. Die Unternehmensleitung setzte mit

perfiden Schikanen alles daran, dass er freiwillig kündigen

würde.

Dieser Mann ist mein Vater und der Film zugleich die

dokumentierte Distanznahme der Tochter als Regisseurin –

auf der Suche nach Objektivität.

Am wichtigsten war mir bei Sollbruchstelle nicht der

Gegenstand der Überlegungen, sondern das Entwickeln der

Gedanken vor den Augen des Betrachters.

 
 

REGIE, BUCH, Eva Stotz

KAMERA András Petrik

ZUSÄTZLICHE KAMERA Armin Dierolf, Kolja

Raschke, Eric Ferranti

TON Stephan Schönholz, Garip Özdem

MONTAGE Claudia Gleisner

KOMPONIST Jürgen Grözinger

SOUND DESIGN Malte Bieler, Niklas

Kammertöns

MISCHUNG Alexandre Leser

CO-AUTORIN Patricia Fürst

TITEL ANIMATION Andreas Wolter

GRAPHIK Anna Niedhart

COVERPHOTOGRAPHIE Stefan Ruhmke

DRAMATURGISCHE BERATUNG Andres Veiel

PRODUCER Christoph Heller

HERSTELLUNGSLEITUNG Martina Knapheide

PRODUZENT Hartmut Bitomsky

EINE COPRODUKTION der Deutschen Film-

und Fernsehakademie Berlin (dffb) und

Christoph Wermke

 

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